Änderungen von Dokument Mentale Gesundheit

Zuletzt geändert von Andreas Gothsch am 2025/04/01 11:56

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Zusammenfassung

Details

Seiteneigenschaften
Inhalt
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17 17  Königseder weist darauf hin, dass es normalerweise kein Problem ist, vor einem Konzert nervös zu sein. Im Gegenteil, es macht einen oft fokussierter. Statt sich darauf zu konzentrieren, ob die Gedanken positiv oder negativ sind, unterscheidet er zwischen dem, was produktiv ist und was nicht, also ob die Gedanken hilfreich sind oder nicht.
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19 19  Wenn die Angst so überwältigend wird, dass sie dich daran hindert, zu tun, was du tun musst, dann ist sie nicht mehr produktiv.
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21 21  == Tipp: Sei flexibel ==
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29 29  Es ist nicht nur die körperliche Reaktion des Körpers, die das Ganze erschweren kann. Die Unvorhersehbarkeit der Umgebung kann die Nervosität verstärken. Vielleicht kommst du im Konzertsaal an, und der Raum ist ganz anders als das, was du gewohnt bist, schwer zu spielen oder sehr dunkel. Da wird Flexibilität von Vorteil.
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31 31  Auch hier empfiehlt Königseder, seinen Körper an unterschiedliche Umstände zu gewöhnen. „Stell das Licht hell und dunkel, schließe deine Augen, versuche, mit dem Rücken zum Publikum oder zu deinen Mitmusiker*innen zu üben, wenn es geht.“
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33 33  == Atmen, atmen, atmen ==
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35 35  Der beste Tipp, um die Nerven zu beruhigen, ist gleichzeitig einfach und schwierig laut Königseder. Es geht ums Atmen. Richtige Atemübungen können die Nerven nachweisbar entspannen. Seine Tips:
36 -• Atme tief durch die Nase ein, bis in deinen Bauch, und atme dann langsam durch den Mund aus. Mache das mehrere Male und nimm dir Zeit mit dem Ausatmen.
37 -• Versuche, dir gleichzeitig etwas Schönes oder Entspannendes vorzustellen, wie eine ruhige Landschaft zum Beispiel. Das kann helfen, deinen Körper und Geist zu entspannen.
38 -• Es hilft auch, den Blick auf etwas in der Ferne zu richten – ganz hinten im Saal. Das hängt mit unseren Instinkten zusammen. Denn wenn ein Mensch in der Steinzeit auf etwas weit Entferntes fokussieren konnte, bedeutete es, dass alles sicher war.
39 -• Stell dir vor, dass du für die Person spielst, die ganz hinten im Publikum sitzt. Den Fokus von dir selbst weg und auf etwas außerhalb von dir zu richten, kann dir helfen, im Moment zu bleiben, auch wenn du nervös wegen deiner Darbietung bist.
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41 +* Atme tief durch die Nase ein, bis in deinen Bauch, und atme dann langsam durch den Mund aus. Mache das mehrere Male und nimm dir Zeit mit dem Ausatmen.
42 +* Versuche, dir gleichzeitig etwas Schönes oder Entspannendes vorzustellen, wie eine ruhige Landschaft zum Beispiel. Das kann helfen, deinen Körper und Geist zu entspannen.
43 +* Es hilft auch, den Blick auf etwas in der Ferne zu richten – ganz hinten im Saal. Das hängt mit unseren Instinkten zusammen. Denn wenn ein Mensch in der Steinzeit auf etwas weit Entferntes fokussieren konnte, bedeutete es, dass alles sicher war.
44 +* Stell dir vor, dass du für die Person spielst, die ganz hinten im Publikum sitzt. Den Fokus von dir selbst weg und auf etwas außerhalb von dir zu richten, kann dir helfen, im Moment zu bleiben, auch wenn du nervös wegen deiner Darbietung bist.
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41 41  Leonhard Königseder arbeitet bei der ÖGfMM, der Österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin. Dieser Artikel basiert auf dem von Erasmus+ unterstützten Projekt "Die Zukunft des Jugendorchesters", bei dem Königseder und andere Forscher mit Musiker*innen des Norsk Undgomssymfoniorkester (NUSO) und des Landesjugendorchesters Hamburg (LJO Hamburg) zusammenarbeiteten.
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43 43  = Lampenfiebertraining mit VR-Brillen =
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57 57  Bertsch erläutert, dass die Technologie noch in der Entwicklung ist, aber dass die bisherigen Ergebnisse gut sind. „Wir müssen noch die Akustik in den Räumen simulieren, daran arbeiten wir derzeit.“
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59 -Du kannst das Virtual Reality Exposure Training (VRET) hier testen: www.mdw.ac.at/mrm/iasbs/virtuelle-touren/VRET24e/
64 +Du kannst das Virtual Reality Exposure Training (VRET) hier testen: [[www.mdw.ac.at/mrm/iasbs/virtuelle-touren/VRET24e/>>https://www.mdw.ac.at/mrm/iasbs/virtuelle-touren/VRET24e/]]
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61 61  Dr. Mattias Bertsch ist Leiter der ÖGfMM, der Österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin. Dieser Artikel basiert auf dem von Erasmus+ unterstützten Projekt "Die Zukunft des Jugendorchesters", bei dem Bertsch und andere Forscher mit Musiker*innen des Norsk Undgomssymfoniorkester (NUSO) und des Landesjugendorchesters Hamburg (LJO Hamburg) zusammenarbeiteten.
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